· 

Meine Lieblingsserien

Wer mich kennt, weiß, dass mich kaum etwas so vereinnahmt wie meine grenzenlose Liebe zu Serien (und die Zeit, die ich ihnen widme....) - besonders denen, die einen ganz speziellen Platz meines Herzens einnehmen. Genau diese, meine Lieblinge meiner Lieblinge, möchte ich hier vorstellen. 

1.) American Horror Story

Inhalt:

Bei American Horror Story handelt es sich um eine Anthologie Serie, bei der jede Staffel unabhängig voneinander ihre Geschichte erzählt. So begleiten wir die Protagonisten durch momentan 9 verschiedene Geschichten zu einem Mörder Haus, eine alte Psychiatrie, in einen Hexenzirkel, zu einer Freak Show, in ein Hotel mit düsteren Geheimnissen, erleben Geschehnisse innerhalb einer True Crime Show, eines Kultes, nach der Apokalypse und tauchen ein, in das Jahr 1984. 

 

Meine Meinung:

American Horror Story und ich führen wohl eine kleine Hassliebe. Die Anthologie Serie erzählt in jeder Staffel eine völlig neue Geschichte, einzig und alleine einige Schauspieler bleiben immer gleich, besetzen jedoch stets neue Rollen. Somit gibt es einige Staffeln, wie beispielsweise Freak Show, Roanoke und Apocalypse, die ich absolut vergöttere und wiederum andere, wie z.B Murder House und Cult, die mir weniger zugesagt haben und die man thematisch oder in der Darstellung der Charaktere nicht interessiert haben und auch nicht packen konnten. Rundum dürfte jedoch für jeden Horrorfan einiges ansprechendes dabei sein und die schauspielerischen Talente mit bekannten Namen wie Sarah Paulson, Evan Peters, Jessica Lange, Lily Rabe und vielen mehr, können wohl kaum übertroffen werden. Ganz besonders angetan hat es mir ja Cody Fern in seiner Rolle als Michael Langdon, sowie Lady Gaga als die Countess! :) 

 

2.) Lucifer

Eindrücke:

 

Inhalt:

Von seiner Existenz als Fürst der Hölle gelangweilt, gibt der gefallene Engel Lucifer (Tom Ellis) seinen Thron auf, um im abwechslungsreichen Los Angeles sein Dasein zu genießen. Zum eigenen Vergnügen hilft er dem Los Angeles Police Department, Verbrecher zur Strecke zu bringen.

 

Meine Meinung:

Lucifer war eine der ersten Serien, die ich überhaupt geguckt und in die ich mich direkt verliebt habe. Das Konzept des Teufels als Helfer der Polizei- klingt genial und wurde auch ebenso stark umgesetzt. Dazu legt Lucifer auch großen Fokus auf seine Charaktere, deren Beziehungen und Entwicklungen, die allesamt wunderschön gezeichnet sind und die man einfach nur in sein Herz schließen kann. Ich liebe jede Figur und sie alle haben ihre Eigenarten, die sie ganz besonders machen.

Mitfiebern ist hier auf jeden Fall garantiert, genauso aber auch etliche Emotionen. Wie oft ich geweint habe, kann ich hier kaum noch zählen. Die Serie strotzt von emotionalen und berührenden Momenten, ist zugleich jedoch auch unglaublich humorvoll und auch an Spannung fehlt es zu keiner Zeit. Eine perfekte Mischung von allem, was man braucht, um mich langfristig zu fesseln. 

Mit Staffel 6 erscheint leider nächstes Jahr auch schon die letzte und es wird mehr sehr schwer fallen, mich von dem Teufel und seinen Freunden zu verabschieden. Bis dahin warten mit Sicherheit noch einige tolle Seherlebnisse auf mich.

 

3.) Hannibal

Eindrücke:

 

 

Inhalt:

Einer ganz speziellen Gabe verdankt Will Graham seinen Job beim FBI. Er kann sich so stark in die Psyche von Mördern hineinversetzen, dass er deren Verbrechen vor seinem inneren Auge quasi selbst durchlebt. Dem psychisch labilen Spezialisten für Serienmorde wird von seinem Vorgesetzten, dem FBI-Agenten Jack Crawford, nun ausgerechnet Dr. Hannibal Lecter als psychiatrischer Berater zur Seite gestellt. Fortan ermittelt das ungleiche Gespann alltäglich gemeinsam an brutalen Serienmorden, ohne dass Graham ahnt, dass sein Partner nach Feierabend gerne selbst mal zum Schlachtermesser greift, um seine unkonventionellen kulinarischen Gelüste zu befriedigen.

Anmerkung: Die Serie weicht stark von den Büchern ab und ist eher in ihren Figuren daran angelehnt, anstatt sie nachzuerzählen 

 

Meine Meinung: 

Vermutlich die intelligenteste und schönste Serie, die ich je gesehen habe. Schön vielleicht nicht im herkömmlichen Sinne, doch die Macher hatten ein unglaubliches Auge für die winzigsten Details in jeder Szene. Wirklich jeder Moment , jeder Perspektivwechsel, jede Emotion, jede einzelne Aufnahme ist ein Kunstwerk für sich und wird damit der Brillanz des Charakters Hannibal Lecter absolut gerecht. Mads Mikkelsen, der ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsschauspieler steht, verleiht Hannibal hierbei nicht nur sein gutes Aussehen, sondern auch eine kühle und faszinierende Aura, die ihres gleichen sucht. Dazu kommt eine beinahe unzählbare Anzahl an intelligenten Sprüchen und Weisheiten, die in die Geschichte und Dialoge gewebt werden, die mich die Serie mehr als nur einmal haben pausieren und lange nachdenken lassen.  Gepaart wird das ganze mit absolut genialen Nebencharakteren und einigen Überraschungen, die die Serie zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lassen. Im Gegensatz zu den  anderen von mir genannten Serien erfordert sie sicher ein wenig mehr Konzentration und sehr genaue Aufmerksamkeit beim Gucken, um kein wichtiges Detail zu Übersehen oder letztlich verwirrt zu sein, da man etwas nicht richtig verstanden/gedeutet hat, jedoch hat mich gerade dieser Aspekt noch mehr in den Bann ziehen können, da absolut nichts willkürlich erscheint und man den Charakteren förmlich an den Lippen hängt. 

Einziger Kritikpunkt? Mit ihren gerade einmal 39 Folgen, auf drei Staffeln verteilt, ist Hannibal nach dem Beginnen auch viel zu schnell schon wieder vorbei (besonders wenn man so wie ich eine Staffeln an zwei Tagen guckt....).

 

4.) Supernatural

Eindrücke:

 

 

Inhalt:

Sam und Dean Winchester erlebten als Kinder, wie ihre Mutter durch ein scheinbar dämonisches Ereignis getötet wurde. Besessen erzog der Vater sie als Kämpfer gegen das Böse. Während Sam sich stets dagegen wehrte, trat Dean mehr und mehr in die Fußstapfen des Vaters. Als dieser verschwindet, machen sich die Söhne auf die Suche quer durch die USA ...

 

Meine Meinung:

Das beste kommt bekanntlich immer zum Schluss und so auch bei mir. Meine unangefochtene Nummer eins, die diesen Platz ganz sicher auch niemals mehr verlieren wird, ist Supernatural. 

Mit Sicherheit hat so gut wie jeder mittlerweile zumindest einmal davon gehört, schließlich findet man Supernatural Fans überall im Internet und kommt an der Bekanntheit der Serie wohl nicht so schnell vorbei. So habe ich auf eine Empfehlung hin Mitte 2017 ebenfalls mit Spn angefangen- und was für eine Reise damit für mich begonnen hat. Die kleine Inhaltsangabe von oben könnte wohl nicht weniger repräsentativ für die gesamte Serie und die Vielfalt an Handlungssträngen und Erlebnissen darin sein und doch ist es genau das, die Suche zweier Brüder nach ihrem Vater, die eine wundervolle Reise beginnen lässt.  15 Staffeln mögen vielleicht vor dem Beginnen etwas abschreckend scheinen, doch glaub mir, letztlich ist man dankbar für einzelne Folge, die man miterleben darf. 2020 kam Supernatural, die Serie, die immer als "die nie endende Serie" betitelt wurde, mit der 15. Staffel nach 327 Folgen schließlich doch zu ihrem Abschluss. Die letzte Folge habe ich erst letzten Freitag gesehen, da ich es vorher nicht über mich gebracht habe, das Abenteuer für mich enden zu lassen und eines kann ich dazu eindeutig sagen: Noch nie ist mir der Abschied von etwas fiktionalem so unglaublich schwer gefallen und noch nie habe ich so lange davor und danach geweint, da ich nicht loslassen konnte und wollte. Noch nie habe ich zugleich soviel Trauer, Glück und Dankbarkeit verspürt.

Warum liebe ich diese Serie jedoch so?

Das genau zu erklären ist schwierig, aber letztlich doch ganz einfach. Supernatural ist nicht nur eine Serie, Supernatural ist eine Familie.

~Family don't end in blood. And it doesn't start there either~

Ein Zitat, das nicht nur aus der Serie stammt, sondern auch auf eben diese zutrifft. 

Das große Fandom, unzähliger Content rund um die Serie, die Schauspieler und die Charaktere. Das Zusammenspiel all dieser Faktoren macht aus Spn nicht nur eine Serie, die man mal eben sieht, sondern lässt zu einem Teil des eigenen Lebens, des eigenen Seins werden. Einmal begonnen, lässt Supernatural seine Fans nicht mehr los - und das ist auch gut so! 

Keine andere Serie hat mich je so viel zum Lachen und zum Weinen gebracht wie diese, denn sowohl Macher der Serie als auch Schauspieler verstehen ihr Handwerk perfekt und wissen, wie man stets genau den richtigen Grad zwischen unterhaltsam und emotionalem Trauma findet- auch wenn man von letzterem ganz besonders viel mitnehmen kann....

Über die vielen Staffeln darf man etliche Charaktere kennenlernen, einige wird man hassen, andere schleichen sich einem langsam ins Herz, wiederum andere erscheinen und man weiß sofort, dass man sie lieben wird. Sie alle sind differenziert, ganz einzigartig, besitzen ihre eigenen Hintergründe und Motive und selbst kleinste Nebenrollen bekommen so viel Leben eingehaucht, dass sie für die Serie genauso wertvoll wie die ganz großen sind. Besonders einige der weiblichen Rollen schätze ich hier sehr, da die Frauen endlich auch mal badass sein dürfen und starke, sehr geniale Charaktere verkörpern. 

Ich als bekennende Shipperin habe zudem natürlich auch Spaß an der Bandbreite an Charakteren und der Chemie, die zwischen etlichen von ihnen herrscht. Dazu gebe man noch eine kleine Priese des größten und bekanntesten Shippings der Fandom Geschichte- e viola, mein Herz ist glücklich.

Es mag aufgrund der Länge der Serie zwar vielleicht nicht jede Folge und Staffel gleich spannend und interessant sein, jedoch sind es für mich eindeutig die Charaktere, die selbst die langweiligste Folge tragen und zu etwas ganz besonderem machen.

Meine persönlichen Favoriten sind ja Rowena (wie sehr ich Ruth Connell liebe, *seufz*)  und Sammy boy, aber erzähle mir gerne auch mal von deinen, falls du die Serie auch siehst :)

An dieser Stelle muss ich noch anmerken, dass neben den Charakteren auch die Schauspieler der Serie absolut genial sind. Mal davon abgesehen, dass beinahe alle von ihnen verdammt attraktiv sind ( ALLLE! Das muss wirklich ein Auswahlkriterium gewesen sein ...) , sind sie durch und durch bemerkenswerte Menschen, die ihre Plattform stets für gutes und wichtiges nutzen.  Dazu kommt eine unglaubliche Sympathie und auch hier wieder riesige Chemie untereinander, die in mir den Wunsch weckt, mich dort einfach einzuschleusen, um dazu zu gehören. So lohnt es sich auch absolut bei ausreichenden Englischkenntnissen die Panels der Schauspieler von ihren Conventions zu sehen, die nicht nur super  lustig und unterhaltsam, sondern oftmals auch sehr inspirierend sind. 

Alles in allem ist es somit in meinen Augen das Gesamtpaket, das bei Supernatural einfach stimmt und das glücklicherweise auch noch lange und weit über das Ende der Serie hinausgeht. Supernatural endet nie. Besonders nicht in meinem Herzen. 

 

PS: Und vertraue mir- ja, wir haben wirklich ein Gif für alles ;)

In diesem Sinne:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0