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Rezension - A Star is Born

Allgemeines:

 

Titel: A Star is Born

Schauspieler: Lady Gaga, Bradley Cooper, Sam Elliot

Genre: Drama

Erscheinungsjahr: 2018

Laufzeit: 136 Minuten

Der Inhalt:

Der erfahrene Musiker Jackson Maine (Bradley Cooper) entdeckt – und verliebt sich in – die angeschlagene Künstlerin Ally (Lady Gaga). Sie hat ihren Traum als große Sängerin fast aufgegeben, bis Jack sie ins Rampenlicht rückt. Aber selbst als Ally mit ihrer Karriere durchstartet, bricht die persönliche Seite ihrer Beziehung zusammen, da Jack einen ständigen Kampf mit seinen eigenen inneren Dämonen führt.

 

Wie ich auf den Film gekommen bin:

Wer hat es mittlerweile nicht schon einmal irgendwo gehört- das Lied "Shallow". Ich hatte schon von dem Film gehört, allerdings keinerlei Interesse daran gehabt, da er mich weder angesprochen hat, noch ich die Schauspieler ansprechend fand. Dann habe ich das Lied auf Instagram entdeckt und mich letztendlich doch dazu durchgerungen, zumindest mal in den Film hineinzusehen....

 

Meine Meinung:

Wow.

Dieses Wort bringt auf den Punkt, was ich nach dem Sehen dieses Filmes. empfunden habe- und es verbindet damit so viele Emotionen. Rührung, Freude, Traurigkeit, Überraschung, Wärme und vieles mehr, das ich so gar nicht in Worte fassen kann. Der Film hat mich auf so viele Arten berührt und mitgenommen und hat sich sofort ganz tief in meinem Herzen eingefunden. Ich habe so mitgefühlt, wie schon lange bei keinem Film mehr, habe mich gefreut, gelacht und sowohl vor Rührung als letztendlich auch vor Trauer geweint. Die Geschichte hat mich abgeholt und Bradley Cooper als Regisseur des Remakes eine Glanzleistung vollbracht, genauso wie er und Lady Gaga als Filmpaar absolut bezaubernd sind. Die Chemie stimmt in jeglicher Hinsicht (genauso wie auch in Interviews etc, aber das ist was anderes...). Es war die richtige Entscheidung von Cooper, Gaga als Filmpartnerin auszuwählen, denn dass es eigentlich ihr Schauspieldebüt (abgesehen von der Rolle in Ahs Hotel) war, merkt man beim Sehen zu keinem Zeitpunkt. Ich habe besonders Ally ins Herz geschlossen und das Schauspiel wirkt so echt, so natürlich, fast als würde Gaga in dem Film tatsächlich zum ersten Mal auf einer Bühne stehen- mit einer umwerfenden Stimme, die für eindringliche Momente in dem Film sorgt. Auch Bradley Cooper hat sich als überraschend guter Sänger herausgestellt und die gesamte Filmmusik ist wirklich ein großes Highlight. Von "Black Eyes" zu Beginn des Filmes über das vermutlich wichtigste Lied "Shallow" bis hin zu "I´ll never love again" sind sie alle passend an ihren jeweiligen Stellen eingesetzt und unterstreichen die zu übermittelnden Gefühle perfekt. 

Die Geschichte des Films ist dabei keinesfalls nur eine plumpe Liebesgeschichte, nein, sie zeigt auch die Folgen und den Kampf der Alkoholsucht auf, sowie die Schattenseiten der Musikwelt und des Ruhms beziehungsweise die auf dem Weg dort hin.

Ich möchte nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen. Manchen ist dieser mit seinen 136 Minuten zu lang, doch ich bin froh um jede Minute in dem Film auch wenn ich bei der Länge ebenfalls anfangs noch etwas skeptisch war. Ja, es gibt Szenen, die man auslassen oder hätte kürzen können, doch in meinen Augen sind es die kleinen Details, die in eben solchen Szenen stecken, die den Film so authentisch wirken lassen. Was ich außerdem noch sagen kann, ohne zu viel zu Spoilern ist, dass mich der Film weinend zurückgelassen hat und das aus mehreren Gründen. Warum, müsst ihr selbst herausfinden, doch bis zur letzten Sekunde des Films, habe ich jeden Moment mitgefühlt.

Außerdem möchte ich noch die grandiose Kameraführung loben, da man die meisten Szenen der beiden von direkt auf der Bühne gefilmt sieht, sodass man sich wie ein Teil des ganzes fühlt und mitten drin ist. Man sieht die Sänger und deren Band, aber zugleich auch was diese sehen- die tausenden von Fans, die eine einzigartige Atmosphäre erzeugen. 

Das einzig schlechte an dem Film? Er endet.

 

 

Filmeindrücke:

Mein Fazit:

Was soll ich schon noch groß sagen? Der Film hat es nicht nur geschafft zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zu zählen, nein, er hat mich zu einem Lady Gaga Fan werden lassen, obwohl ich doch vorher kaum etwas von ihr hielt. Nun schaue ich jedes Interview, Dokus und höre ihre Lieder rauf und runter, denn der Film hat mir ihre natürliche Seite näher gebracht, nachdem ich mich unbedingt mit ihr beschäftigen wollte- und direkt nach der Netflix Dokumentation Five Foot Two, war ich so berührt und begeistert von diesem besonderen Menschen, sodass es nun im Mai für mich und meinen Vater (er spielt die arme Begleitperson, obwohl es so gar nicht seine Musik ist) hallo Las Vegas und Lady Gaga Konzert heißt. Für mich hat sich der Film also auf vielen Ebenen gelohnt und auch wenn er euch nicht sofort anspricht, gebt ihm eine Chance. Ich bin mir sicher, euch könnte es genauso wie mir gehen. 

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